Von der Sonne verwöhnt – so lässt sich die PV-Anlage optimieren
Es ist möglich, den Ertrag einer Photovoltaikanlage grob abzuschätzen, doch viele Eigentümer möchten genaue Kennzahlen wie Ertrag, Autarkiegrad und Amortisationszeit kennen. Tools zur Solarpotenzialanalyse helfen dabei, obwohl sie keine professionelle ...
Technik einer PV-Anlage: Die Funktionsweise erklärt
Eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) wandelt Sonnenlicht durch Solarzellen in elektrische Energie um. Photonen regen Elektronen in den Zellen an, wodurch Strom entsteht. Dieser Gleichstrom wird per Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt. ...
Die Schlüsselrolle der Bypass-Dioden in Solaranlagen
Zusammenfassung: Solarenergie wird für immer mehr Haushalte zu einer wichtigen Energiequelle. Solaranlagen wandeln die Kraft der Sonne in saubere, erneuerbare Energie um. Um jedoch die maximale Leistung aus Ihren Solarmodulen ...
Effizienz bei schlechtem Wetter: So beeinflusst das Schwachlichtverhalten Ihre Solaranlage
Zusammenfassung: Bei der Entscheidung für eine Solaranlage sind viele Faktoren zu berücksichtigen, und einer, der oft übersehen wird, ist das Schwachlichtverhalten von Solarmodulen. Die meiste Zeit des Jahres scheint die ...
Growatt MIC 600TL-X entdrosseln – Eine schrittweise Anleitung
Es wird darauf hingewiesen, dass Anleitungen zum Umbau von Geräten wie dem Growatt MIC 600TL-X, die über das Internet verbreitet werden, mit Vorsicht zu genießen sind. Solche Modifikationen können nicht ...
Wechselrichter Auslegung
Die Dimensionierung von Wechselrichtern in Photovoltaikanlagen ist entscheidend für deren Effizienz und Leistung.Wechselrichter wandeln den Gleichstrom der Solarmodule in nutzbaren Wechselstrom um.Wichtige Faktoren bei der Dimensionierung sind die AC/DC-Nennleistung, der ...
Balkonkraftwerk: Die Zukunft der urbanen Energieerzeugung
Zusammenfassung der Vorteile eines Balkonkraftwerks: Was ist ein Balkonkraftwerk? Ein Balkonkraftwerk ist eine kompakte Photovoltaik-Anlage, die speziell für den Einsatz auf Balkonen, Terrassen oder Fassaden entwickelt wurde. Mit ihrer Hilfe ...
Die Zukunft der Solarenergie: Ein Blick auf Dünnschichtmodule für private Solaranlagen
Dünnschichtmodule stellen eine attraktive Option für die Nutzung von Solarenergie in Privathaushalten dar, insbesondere wegen ihrer Kosteneffizienz, Flexibilität und dem geringen Gewicht. Sie sind besonders geeignet für Regionen mit häufig ...
Senkrechte Montage von PV-Modulen: Die Vor- und Nachteile
Die vertikale Montage von PV-Modulen bietet eine Alternative zur herkömmlichen horizontalen Installation mit spezifischen Vor- und Nachteilen. Während sie eine ästhetische und platzsparende Lösung in städtischen oder beengten Umgebungen darstellt, ...
Stromspeicher für Photovoltaik – sinnvoll oder überflüssig?
Stromspeicher für Photovoltaikanlagen sind sinnvoll und bieten neben finanziellen Vorteilen auch Beiträge zur Netzstabilität und Unabhängigkeit von Energieversorgern. Sie ermöglichen eine optimale Nutzung des selbst erzeugten Stroms, indem Überschüsse gespeichert ...
Photovoltaikanlagen nutzen die Kraft der Sonne, um mit ihr elektrischen Strom herzustellen. Diese Art der Produktion von Strom nimmt einen beträchtlichen Teil der erneuerbaren Energien ein.
Erneuerbare Energieträger sind Stromquellen, welche als unerschöpflich gelten und damit im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen klimaneutral sind.
Da die Energiequelle kostenlos von der Sonne zur Verfügung gestellt, lässt sich so sehr günstige elektrische Energie zum Eigenverbrauch herstellen sowie durch Netzeinspeisung sogar Geld verdienen und nebenbei einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Prinzip der Stromerzeugung
Eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung besteht aus mehreren Solarmodulen. Diese Solarmodule bestehen in allen Ausführungen aus zwei verschiedenen Siliziumschichten. Der Werkstoff Silizium ist ein Halbleiter und damit die Grundlage für den Prozess.
Ein Halbleiter ist ein Festkörper der die besondere Eigenschaft besitzt bei Energiezuführung, wie Sonnenlicht oder elektromagnetischer Strahlung, freie Ladungsträger freizusetzen.
Grundsätzlich existiert ein Stromfeld, wenn es an einer Grenzschicht zu einem Elektronenüberschuss beziehungsweise einer Elektronenknappheit kommt. Dieses Stromfeld kann dann entweder als Gleichstrom oder Wechselstrom zur Weiterverwendung benutzt werden.
Im konkreten Falle einer Solarzelle entsteht dieses Stromfeld durch zwei Siliziumschichten, welche unterschiedlich dotiert sind. Die obere Schicht ist mit Elektronendonatoren und die untere mit Elektronenakzeptoren ausgestattet. An der Grenzschicht zwischen diesen Halbleitern entsteht eine neutrale Zone unter konstanter Spannung.
Treffen nun Photonen, die Einzelkomponenten der Sonnenstrahlen, auf diese Übergangsschicht, verbinden die sich mit den Elektronen und wandern durch die Grenzschicht bis es zu einer Rekombination kommt.
Somit entsteht ein nutzbarer Stromfluss, welcher dann in das öffentliche Stromnetz eingespeist oder zur Eigennutzung verwendet werden.
Komponenten der fertigen PV-Anlage
Um aus Sonnenlicht verarbeitbaren Strom zu erzeugen, müssen abseits der Solarzelle auf dem Dach noch weitere Komponenten verbaut werden.
Grundlage sind gebündelte Solarzellen, Solarmodule, welche der Sonne exponiert aufgebaut werden. Solarmodule bestehen neben der angesprochenen Siliziumschichten aus protektivem Glas und Kunststoff.
Die Solarmodule produzieren einen Stromfluss welcher dann durch den Solargenerator zu elektrischem Gleichstrom verarbeitet wird. Dieser erzeugte Strom ist in unserem Stromnetz jedoch so nicht einsetzbar, denn alle angeschlossene Geräte funktioniert mit Wechselstrom. Um diesen Wechselstrom zu gewinnen, muss der Gleichstrom mithilfe eines Wechselrichters umgewandelt werden.
Ein Zweirichtungszähler misst ein- und ausgehende Strombeträge und schließlich wird der gewonnene Strom durch ein Netzeinspeisungsgerät eingespeist.
Die Wahl an verwendeten Komponenten ist vorsichtig zu planen, um eine eventuelle staatliche Förderung abzugreifen sowie aufeinander abzustimmen, um Verbesserungen im Wirkungsgrad zu erzielen.
Ausrichtung der Solarmodule
Um den höchstmöglichen Wirkungsgrad mit einer Photovoltaikanlage zu erlangen, muss das tagtäglich verfügbare Sonnenlicht maximal genutzt werden.
Das heißt die Solarmodule müssen so positioniert werden damit sie längstmöglich der Sonne exponiert sind.
Hier sind vorerst die baulichen Voraussetzungen wie Schatten oder Pflanzenbewuchs bei der Planung zu beachten. Weiterhin sollte der verfügbare Platz akribisch ausgemessen werden, um festzustellen, ob nicht größere Anlagen zu verbauen sind.
Anschließend ist die Neigung der Solarmodule ein elementarer Faktor und so ist somit die vorhandene Dachneigung mit einzubeziehen.
In unseren deutschen Breitengraden ist eine Ausrichtung nach Süden wichtig sowie ein Neigungswert zwischen 30 und 35 Grad anzustreben.
Diese standortstechnischen Bedingungen sind nach Auswahl der Modulart Grundlage für die Menge an produzierten Strom und somit für die finanzielle Vergütung.