Der Wirkungsgrad hat sich als zentrales Element zur Aussage über die Effizienz von jeglichen Bauteilen in der Elektronik und des Maschinenbaus etabliert. So ist auch in der Photovoltaik der Wirkungsgrad das maßgebliche Instrument für die Produktivität.
Schlussendlich bestimmt der Wechselrichter einer jeden Photovoltaikanlage den Wirkungsgrad. Aufgrund von den vielen sich ständig ändernden Einflussfaktoren wurde für Mitteleuropa der einheitliche Europäische Wirkungsgrad definiert.
Einflussfaktoren und -parameter
Der Wechselrichter ist in seiner Erzeugung von Strom von mehreren Parametern abhängig. Der wichtigste Einflusswert ist die Bestrahlungsintensität der Sonne. Dieser ändert sich über den Tagesverlauf sowie Jahresverlauf ständig und wird weiterhin durch zum Beispiel Wolkeneinbrüche gestört. Dementsprechend ist festzuhalten; bei geringeren Einstrahlungen verringert sich proportional der Wirkungsgrad.
Weiterhin ist die Temperatur von Solarzellen enorm wichtig. Ist diese zu warm, sinkt der Wirkungsgrad.
einheitliche Definition
Wie in dem Paragrafen oben ersichtlich ist, schwankt der Wirkungsgrad von Dach zu Dach und kann so sehr schlecht miteinander verglichen werden. Um eine einheitliche Definition der Wirkungsgrade zu ermöglichen, wurde der Europäische Wirkungsgrad ins Leben gerufen.
Der EU-Wirkungsgrad gibt Auskunft über den durchschnittlichen Wirkungsgrad für Strahlungsverhältnisse in Mitteleuropa. Er wird bestimmt, indem die Wirkungsgrade der Wechselrichterauslastungen bei 5, 10, 20, 30, 50 & 100 % addiert werden und dann mit einer in Mitteleuropa typischen Wechselrichterauslastung gewichtet.
Mit dieser Formel kann somit ein qualitativ hochwertiger Referenzrahmen in Mitteleuropa geschaffen werden.