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Stromspeicher nachrüsten

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Mit immer zurückgehenden Einspeisevergütungen, steigenden Energiepreisen und der immer größer werdenden Bedeutung von Unabhängigkeit hat die Nachrüstung von Stromspeichern als Supplementation zur eigenen Photovoltaikanlage eine immer größer werdende Bedeutung.

Kurz zusammengefasst:

  • Bedeutung für Netzstabilität und Unabhängigkeit
  • Auswahl passender Speicherart und Kapazität
  • Systemkompatibilität und fachgerechte Installation
  • Beachtung von Genehmigungen und Vorschriften
  • Nutzung von Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten

Vorgehensweise einer Nachrüstung

Zwecks der Aufstellung und Installation von Stromspeichern gibt es verschiedene Möglichkeiten und einiges zu beachten.
Neben den Herstellerangaben wie Brandschutzverordnungen und elektrische Sicherheitsrichtlinien, welche selbstständig und einfach überprüft werden können, sind Abwägungen bezüglich des Kosten-Nutzen-Verhältnisses nicht so simpel durchzuführen.

Installation nach dem Wechselrichter

Wenn ein Stromspeicher nach dem Wechselrichter angeschlossen wird, wird der Strom erst von Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt, um dann wieder in Gleichstrom zur Speicherung transformiert. Vorerst hört sich diese Methode eher suboptimal an, da durch die mehrfache Umwandlung ein nicht unbeträchtlicher Leistungsverlust vorherrscht.
Vorteil dieser Methode ist jedoch, dass der Stromspeicher Wechselstrom empfängt und damit unabhängig vom Wechselrichter ausgesucht werden kann. Diese Unabhängigkeit macht die Installation sehr viel einfacher, da das bestehende System nicht verändert werden muss.

Mit dieser Konstellation kann in den Stromspeicher ebenso Netz aus dem öffentlichen Versorgungsnetz eingespeist und gespeichert werden. Mit einem steigendem Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien, welche zunehmend nur tagsüber Energie produzieren, ist mit einem Anstieg der Energiepreise nachts zu rechnen. Wenn man jetzt tagsüber billig Strom zukauft und diesen speichert, kann zusätzlich Geld gespart werden.

Installation vor dem Wechselrichter

Der Wechselrichter arbeitet mit maximaler Effizienz nur auf einem geringen Spannungsband. Daher ist darauf zu achten, dass der Wechselrichter eine optimale Batteriespannung  verarbeitet. Da mit abnehmenden Ladestatus des Stromspeichers kann es zu Spannungsschwankungen kommen und der Wechselrichter kann somit nicht mehr effizient arbeiten.
Bei Komplettsystem ist das ein kleineres Problem, da die komplette Anlage ab Werk optimal eingestellt ist und alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind.

Wirtschaftliche Förderungen

Durch die KfW werden Nachrüstungen von Stromspeichern zu einer bestehenden Photovoltaikanlage, welche ab dem 01.01.2021 in Betrieb genommen worden sind und eine maximale Nennleistung von 30 Kilowatt aufweisen, gefördert.
Wichtig ist zu betonen, dass eine gesetzlich anerkannte Nachrüstung erst ab sechs Monaten nach der Inbetriebnahme der Solaranlage erfolgen darf.

Das Förderungsprogramm der KfW dient als Initiative, um zum einen die Nutzung von erzeugten Solarstroms zu erhöhen, aber auch um die Integration von Solaranlagen in das bestehende  Stromnetz zu steigern. Um von der Förderung zu profitieren ist es Voraussetzung, dass die Einspeisung des erzeugten Stroms auf 50 % gedrosselt wird und dass der Wechselrichter vom Netzbetreiber fernsteuert werden kann. Weiterhin ist es wichtig, dass der Hersteller eine Zeitwertgarantie von 10 Jahren gewährleistet.

Lohnt sich eine Nachrüstung immer?

Eine Nachrüstung von Stromspeichern an eine bestehende Photovoltaikanlage lohnt sich in der heutigen Zeit sehr oft und ist aus vielen Gesichtspunkten durchaus rentabel.
Allerdings gibt es auch hier einige Ausnahmen. Falls eine Photovoltaikanlage schon seit 15 Jahren in Betrieb ist und eine hohe Einspeisevergütung genießt, kann die weitergehende Einspeisung vorerst finanziell lukrativer sein. Hier muss die Einspeisevergütung höher als der Strompreis und der Wartungsaufwand sein. Ebenfalls wird hier die Erweiterung bestehender Photovoltaikanlagen durch Stromspeicher nicht durch den Staat gefördert.
Im Jahr 2013 ist eine große Degression der Einspeisevergütungen passiert, weshalb sich bei diesen Anlagen in der heutigen Zeit nahezu immer eine Nachrüstung lohnt.

 Ohne Speicher (25 %)50% Eigenverbrauch80 % Eigenverbrauch
Eigenverbrauch / kWh1.5003.0004.800
Einspeisung / kWh4.5003.0001.200
Einspeisevergütung / €387258103
Zukauf Netzstrom / kWh3.5002.000200
Kosten Netzstrom / €1.40080080
Gesamtkosten / €1.013542-23

Wie erhöhe ich den Eigenverbrauch meiner PV-Anlage?

Um den Eigenverbrauch von Solarstrom zu erhöhen, können bestehende Photovoltaik-Anlagen mit einem Stromspeicher nachgerüstet werden. Dies führt zu einer höheren Autarkie und ermöglicht es, den selbst produzierten Strom auch nachts zu nutzen.

Wann ist die Nachrüstung eines Stromspeichers sinnvoll?

Ein Stromspeicher kann besonders dann sinnvoll sein, wenn der Eigenverbrauch des selbst produzierten PV-Stroms weniger als ein Drittel beträgt. Durch einen Stromspeicher kann der Eigenverbrauch auf 50 bis 80 Prozent gesteigert werden, wodurch sich die Stromkosten reduzieren.

Wie groß sollte der nachgerüstete Speicher sein?

Die richtige Dimensionierung des Stromspeichers ist entscheidend für einen wirtschaftlichen Betrieb. Als Faustregel gilt, dass pro kWp der PV-Anlage etwa eine Kilowattstunde Speicherkapazität angesetzt werden sollte. Damit kann der Eigenverbrauchsanteil auf etwa 60 Prozent gesteigert werden.

Warum ist der Eigenverbrauch von Solarstrom attraktiv geworden?

Der Eigenverbrauch von Solarstrom ist aufgrund sinkender Einspeisevergütungen und steigender Strompreise attraktiver geworden. Durch den höheren Eigenverbrauch von selbst produziertem Solarstrom können Haushalte Geld sparen.

Wie lässt sich der Eigenverbrauch von Solarstrom erhöhen?

Der Eigenverbrauch von Solarstrom kann erhöht werden, indem eine bestehende Photovoltaik-Anlage mit einem Stromspeicher nachgerüstet wird.

Welchen Anteil ihres Solarstroms können Betreiber von Photovoltaikanlagen selbst nutzen?

Betreiber von Photovoltaikanlagen können im Durchschnitt etwa 20 bis 30 Prozent ihres Solarstroms selbst nutzen.

Wann lohnt es sich, über die Nachrüstung eines Stromspeichers nachzudenken?

Die Nachrüstung eines Stromspeichers lohnt sich, wenn der Eigenverbrauch von Solarstrom unter einem Drittel des selbst produzierten PV-Stroms liegt und der Haushalt mehr als zwei Drittel des Stroms ins Netz einspeist.

Carsten Steffen
Autor: Geschäftsführer Carsten Steffen
Carsten Steffen, Gründer von photovoltaik.sh, bringt sein tiefes Verständnis für Photovoltaik und seine Begeisterung für erneuerbare Energien ein, um Kunden in Schleswig-Holstein seit 2021 schneller und kostengünstiger zu ihrer eigenen Photovoltaikanlage zu verhelfen. Ermöglicht wird das Dank der Zusammenarbeit mit lokalen Solarteuren. Regelmäßige Schulungen runden unsere Expertise ab. Mit der Gründung von photovoltaik.sh sind wir Ihr vertrauenswürdigen Partner für alle, die ihren Stromverbrauch nachhaltig gestalten möchten.
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