Der Betrieb einer Photovoltaikanlage ist aus ökologischen sowie umweltschützenden Gründen eine sehr lohnenswerte und attraktive Entscheidung. Der Einsatz von nachhaltiger und CO₂-neutraler Energie ist eines der wichtigsten Schritte zur Bekämpfung des fortschreitenden Klimawandels.
Jedoch ist solch eine Investition ohne die Möglichkeit einer positiven finanziellen Bilanz nicht möglich und umsetzbar. Im Falle einer Photovoltaikanlage lassen sich diese beiden Aspekte perfekt miteinander verbinden.
Parameter
Die Wirtschaftlichkeit beschreibt das Verhältnis zwischen dem erwirtschafteten Ertrag und den dafür erforderlichen Kosten. Die Wirtschaftlichkeit drückt sich in der Effizienz aus. Im Bereich der Photovoltaik wird ein Zeitraum von 20 Jahren zur Bemessung der Wirtschaftlichkeit angesetzt. Dieser Zeitraum korreliert mit der für 20 Jahre garantierten Einspeisevergütung nach dem Energie-Erhaltungsgesetz.
Der Haupteinflussfaktor für den Ertrag und damit die Bemessung der Effizienz sind die Güte, Qualität und Art der verbauten Solarmodule. Weitere technische Faktoren sind die verbauten Wechselrichter und die Länge des Kabelwerks.
In der Montage müssen die geografische Ausrichtung sowie der Neigungswinkel und die umliegenden Hindernisse beachtet werden. Die örtliche Sonneneinstrahlung ist zwar nicht selber beeinflussbar, jedoch ist sie für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit von immenser Bedeutung.
Weiterhin fließen die Investitionskosten und der Eigenverbrauchsanteil in die Wirtschaftlichkeitsanalyse ein. Bezüglich der Investitionskosten kann man derzeit von einem Preis von 1400 € pro Kilowatt Leistung ausgehen. Die durchschnittlichen Betriebskosten liegen bei circa 2 % der Anschaffungskosten.
Die Effizienz als Maß der Wirtschaftlichkeit wird in einer Kosten-Nutzen-Relation ausgedrückt und als Quotient von dem Ergebnis und Aufwand definiert. Wenn diese Effizienz dann über 1 liegt, dann liegt eine Wirtschaftlichkeit vor.